Prag / Tschechien

Mitte Juni begab ich mich für ein verlängertes Wochenende in die Landeshauptstadt von Tschechien, Prag. Im Fokus stand für die drei Tage der

öffentliche Personennahverkehr. Und da hat Prag sehr viel zu bieten. Es fängt an bei der Menge verschiedener Straßenbahntypen, geht weiter über

Busse, einen partiellen Trolleybus, Standseilbahn, bis hin zur Metro. Wobei ich das große "Verkehrsmuseum" nicht vergessen möchte.

Alles in allem war das Wochenende sehr interessant. Die Ausbeute mit über 1800 Fotos und einiger Videos konnte sich durch aus sehen lassen.

Einen Querschnitt durch die Verkehrsmittel möchte ich hier nun präsentieren.

 

Eine Tatra-T6-Traktion auf der Brücke "Štefánikův most".

Der Škoda -Tw 9158 vom Typ 14T auf dem Weg zur Haltestelle "Čechův most".

Ein Karosa-Bus in der Nähe der "právnická fakulta".

Nur noch wenige unmodernisierte T3 kann man in Prag sehen. Fast ausschließlich fahren sie auf der Linie 23. Hier an der Haltestelle "Malostranská"

Ebenfalls an der haltestelle "Malostranská" begegnete mir diese T3R.PV-Traktion.

Die Tatra T3R.P-Traktion unter der Hausdurchfahrt begegnete mir an der Haltestelle "Staroměstská".

Diese Haltestelle befindet sich neben der Karlsbrücke, diese befindet sich auf der rechten Seite außerhalb des Bildes.

Der "Škoda 14T -Tw" befindet sich an der Haltestelle "Karlovy lázně". Links im Bild kann man die Moldau erahnen.

Ein Škoda-Tw vom Typ 15T an der Haltestelle "Újezd".

Ein Metro-Zug in der Station "Národní třída" (Straße der Nation).

Ein Zweirichtungszug vom Typ KT8D5.RN2P in der Nähe der Haltestelle "Hradčanská". Hier kann man auch in die Metro u. S-Bahn umsteigen.

Ebenfalls in der Nähe der Haltestelle "Hradčanská" befindet ein Škoda 15T, ForCity Alfa-Zug.

Nun werden wir uns dem "Verkehrsmuseum" von Prag zuwenden. Zu finden ist es an der Haltestelle "Vozovna Střešovice".

Jedes Wochende verkehren historische Bahen auf der Linie 41 zwischen dem Museum und Výstaviště Holešovice (Messegelände).

Dabei wird eine Rundfahrt durch die Stadt absolviert. Die Kosten für eine Fahrt als Erwachsener beläuft sich auf 35 Kronen.

Von links nach rechts sieht man hier die Fahrzeugtypen T1, T2 und T3!

Vom Museum ging die Fahrt natürlich im historischen Wagen durch die Stadt.

Unterwegs zum Messegelände trafen wir auf diesen Arbeitswagen. Leider habe ich keinen Standort dazu.

An der Endstation "Výstaviště Holešovicetrafen sich dann diese beiden Fahrzeuggenerationen.

Zwei historische Züge auf der Museumslinie 41 treffen sich auf der "Štefánikův most"-Brücke

An der Haltestelle "Palmovka" stand dieser "Škoda 30Tr." Der Aufbau ist SORCity TNB12, die Elektrik stammt von Škoda aus Pilsen.

Škoda bezeichnet diese Fahrzeuge als partielle Trolleybusse. Schaut man zwei bzw. drei Bilder weiter unten, sieht man das dieser Bus ohne

Fahrdraht ankommt und dann ein Stück als O-Bus verkehrt und eine Haltestelle später wieder aus Elektrobus weiter fährt.

Auch dieser Dieselbus befindet sich am Busbahnhof, Haltestelle "Palmovka".

Nachdem der "partielle Trolleybusse" an der Haltestelle "Palmovka" seine Akkus geladen hatte, fuhr er bis zur Haltestelle "Kundratka"

ohne Oberleitung. Ab dieser Haltestelle bis zur nächsten ("Kelerka") benutzt er die Oberleitung in beiden Fahrtrichtungen. Nach der

Haltestelle "Kelerka" fährt er wieder mit der gespeicherten Energie weiter.

Auch eine Standseilbahn nennt die Stadt Prag ihr Eigen. Nachdem wir am ersten Tag Pech hatten und wohl gerade eine Durchsicht anstand,

verkehrte sie am nächsten Tag glücklicherweise wieder. Im Gegensatz zu Dresden gibt es sogar eine Zwischenstation die die Wagen nacheinander

bedienen, da sich die Station nicht in der Mitte der Strecke befindet. Dabei bleibt immer ein wagen auf der Strecke stehen bis der Fahrgastwechsel beendet ist.

Die Seilbahn auf den "Petřín Berg" setzt die Straßenbahnverbindung von der Haltestelle "Újezd" fort und führt entlang der Route Újezd – Nebozízek – Petřín.

Der Gipfel wird von der Hungermauer "zerschnitten". Auf der 510 Meter langen Trasse verkehren zwei wagen, die einen Höhenunterschied von 130 Metern

überwinden. Die Seilbahn, die ursprünglich mittels wasser angetrieben worden ist, nahm ihren Betrieb im jahre 1891 auf, im Jahre 1932 wurde sie

elektrifiziert. Für zwanzig Jahre wurde der Betrieb durch einen großen Bergrutsch im Jahre 1965 lahmgelegt.

Quelle: www.prague.eu

Ein noch fehlender Fahrzeugtyp hängt hier an der spitze dieser Traktion. Es handelt sich hierbei um einen Tatra T3R.PLF der 1. Variante.

Dieser entstand aus einem Tatra-T3. bekam in der Mitte ein Niederflurabteil und wurde dabei von 14 auf 15 Meter verlängert.

Aufgenommen wurde das Bild an der Haltestelle "Náměstí Míru".

Das letzte Foto zeigt zwei historische Wagen auf dem "Václavské náměstí" (dt. Wenzelsplatz). Nachdem an dieser Stelle die Metro eröffnet wurde,

brauchte man die Bahn nicht mehr. Als Andenken stehen die zwei Wagen, die als Café genutzt werden, dort.