Fotos Stand: 12.11.2014

Am 12. November gab es einen Pressetermin aufgrund des Beginn der Betonierung der Fahrbahn!

So langsam aber sicher nimmt sie Gestalt an, die flussaufwärts gewandte Seite der Dresdner Albertbrücke. Arbeiter der Firma Hentschke Bau haben am Mittwoch mit der Betonierung der künftigen Fahrbahn begonnen. Insgesamt 40 Segmente müssen in den kommenden Monaten gegossen werden, die ersten zwei sind fertig. Zwischen fünf und zehn Meter sind die Segmente lang. Betoniert wird nicht durchgängig von einer Seite zur anderen, sondern an ganz verschiedenen Stellen. „Das hängt mit der Lastverteilung auf den Pfeilern zusammen. Eine durchgängige Betonierung wäre nicht vorteilhaft", sagte Reinhard Koettnitz, Leiter des Straßen- und Tiefbauamtes.

Insgesamt 3400 Kubikmeter Beton werden für die Segmente verwendet, das entspricht etwa 15 000 Tonnen. Zudem sorgen 615 Tonnen Stahl für die nötige Belastbarkeit. Komplett fertig ist die Fahrbahn allerdings so noch nicht, etwa 13 Zentimeter höher als jetzt wird sie werden. Denn Abdichungsarbeiten, die Verlegung von zwei Schichten Gussasphalt und der Einbau des Gleisbetts für die Straßenbahnen schließen sich an, wenn alle Segmente gegossen sind. Bis zum kommenden Frühjahr, etwa im März oder April, soll das soweit sein. Schon im Juni oder Juli 2015 sollen die ersten Bahnen auf neuen Schienen in beiden Richtungen über die Albertbrücke rollen.
Auch eine Fahrspur in Richtung Neustadt wird dann wieder für den Autoverkehr freigegeben, verkündete Koettnitz. Spiegelverkehrt beginnen die Arbeiten auf der anderen Brückenseite dann von Neuem. „Wir liegen etwa ein bis zwei Tage hinter dem Zeitplan. Das liegt vor allem an der Kompliziertheit der Schalung. Dass wir den Plan nicht einhalten können, ist aber nicht erkennbar. Im Moment spielt das Wetter auch gut mit, so dass der Baustellenbetrieb uneingeschränkt vonstatten geht", erklärte Koettnitz.
Das gilt auch für die Arbeiten am Rosa-Luxemburg-Platz und der Sachsenallee. Am Rosa-Luxemburg-Platz zum Beispiel enden die Asphaltarbeiten auf der Fahrbahn zwischen Brücke und Kreuzung Carusufer, die Verlegung der Trinkwasserleitung in Richtung Glacisstraße/Wigardstraße wird aber fortgesetzt. Vollständig saniert wird die 1877 erbaute Albertbrücke bis 2016 sein. Die Arbeiten kosten rund 30 Millionen Euro, 21 Millionen davon trägt die Stadt Dresden.

Quelle: DNN-Online vom 12.11.2014

Die erste Bordsteinkante am Sachsenplatz entsteht!

Nachdem die Straßenführung am Sachsenplatz über die neuen Gleise verlegt wurde, konnte man auch die restlichen alten Gleisanlagen entfernen!

Presse vor Ort mit Herrn Koettnitz!